Urfahranermarkt bei Nacht
Christoph Muehlboeck
Christoph Muehlboeck
Chronik

Urfahraner Herbstmarkt soll stattfinden

Nach mehr als eineinhalb Jahren soll der Urfahraner Markt diesen Herbst wieder stattfinden können. Der Linzer Krisenstab prüft ein CoV-Präventionskonzept, das den Herbstmarkt möglich machen soll. Die Maßnahmen kosten fast eine Viertelmillion Euro.

Von 2. bis 10. Oktober soll der Urfahraner Herbstmarkt dieses Jahr wieder über die Bühne gehen. Damit er trotz Pandemie veranstaltet werden kann, muss sich einiges ändern. Denn beim bislang letzten Mal im Oktober 2019 kamen 240.000 Besucher. Bei einem derartigen Andrang müssen ausreichend Schutzmaßnahmen ergriffen werden. Der Markt kann, wenn überhaupt, nur unter Einhaltung der 3G-Regel stattfinden. Wichtigste Aufgabe ist dabei für die Stadt, die Besucherströme bestmöglich zu lenken und lange Warteschlangen zu vermeiden.

Damit niemand ungeprüft auf den Markt gelangen kann, muss das Veranstaltungsgelände rund herum so abgesperrt und eingezäunt werden, dass der Zugang kontrolliert werden kann. In den Markt kommt laut Konzept ohnehin nur, wer sich vorher an einer von drei Kontrollstellen eine Art Eintrittsticket geholt hat. Diese drei Stellen sollen dezentral, etwa am Hauptplatz oder bei der Straßenbahnhaltestelle Wildbergstraße eingerichtet werden. Dort sollen Besucher ihren 3G-Nachweis vorzeigen, bevor sie sich zum Gelände begeben. Auch eine Registrierung ist laut CoV-Öffnungsverordnung Pflicht. Die soll dann unmittelbar an den Eingängen mittels QR-Code oder Zettel erfolgen.

Entscheidung im September

Die Stadt entwickelte das Konzept gemeinsam mit einem externen Veranstaltungsmanagement, der Krisenstab wurde von vornherein eingebunden. Alle Präventionsmaßnahmen umzusetzen würde die Stadt rund 230.000 Euro kosten. In den nächsten zwei Wochen sollen noch letzte Detailfragen geklärt werden, bevor die Veranstaltungsgenehmigung eingeholt werden soll. Eine endgültige Entscheidung soll aber erst rund drei Wochen vor dem Herbstmarkt am 9. September fallen.