Frau wirft Kuvert in Wahlurne
APA/Barbara Gindl
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Politik

Linz: Elf Parteien und zehn Bürgermeisterkandidaten

In Linz treten am 26. September elf Parteien und Listen zur Gemeinderats- und zehn Kandidaten zur Bürgermeisterdirektwahl an. Knapp 153.000 Linzer und Linzerinnen können in 237 Wahllokalen ihre Stimme abgeben.

Zudem gibt es Corona-bedingt ein Briefwahlservice am Vorplatz des Neuen Rathauses. Eine allfällige Stichwahl noch nicht mit eingerechnet werde der Urnengang rund eine Million Euro kosten, informierte Bürgermeister Klaus Luger (SPÖ) in einer Pressekonferenz am Freitag.

Die Kandidaten

Derzeit sind im Stadtsenat SPÖ, FPÖ, ÖVP und Grüne, im Gemeinderat zusätzlich noch NEOS und KPÖ vertreten. Diesmal treten neben diesen Parteien noch die NEOS-Abspaltung Linz plus, die paneuropäische Volt, der Wandel, die impfskeptische MFG (Menschen – Freiheit – Grundrechte) sowie die Liste Referendum an. Um den Bürgermeistersessel bewerben sich neben Luger noch die Vizebürgermeister Markus Hein (FPÖ) und Bernhard Baier (ÖVP), die Grüne Stadträtin Eva Schobesberger sowie Georg Redlhammer (NEOS), Gerlinde Grünn (KPÖ), Lorenz Potocnik (Linz plus), Clemens Brandstetter (Wandel), Norbert Obermayr (MFG) und Bernhard Hahn (Referendum).

600 Mitarbeiter mit Wahlabwicklung beschäftigt

Mehr als 600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Magistrats und der Unternehmensgruppe Linz sind mit der Wahl – von der Ausstellung der Wahlkarten bis zur Abwicklung am Wahltag – beschäftigt, schilderte Magistratsdirektorin Ulrike Huemer. Weitere 4.000 Personen sind für die Parteien und die Sprengelwahlbehörden im Einsatz, etwa als Beisitzer, Vertrauenspersonen und Wahlzeugen. Am 26. September sind die Wahllokale in der Landeshauptstadt von 7.00 bis 16.00 Uhr geöffnet. Coronavirusbedingt werden die Wahlkarten heuer am Vorplatz des Neuen Rathauses in Freiluftcontainern ausgestellt. Bis zum 24. September um 12.00 Uhr kann man dort Covid-sicher Wahlkarten beantragen bzw. abgeben.