Lutz Weinzinger
Parlamentsdirektion / Mike Ranz
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Politik

Lutz Weinzinger verstorben

Der langjährige Landesparteiobmann der FPÖ Oberösterreich, Lutz Weinzinger (78), ist gestorben. Er war seit 1969 Parteimitglied und führte die Landespartei, die er 2005 nach der Abspaltung des BZÖ von Günther Steinkellner übernahm, bis 2010.

2006 bis Oktober 2010 war der Schärdinger Nationalratsabgeordneter und unter anderem Finanzsprecher seines Klubs, hieß es in einer Aussendung der Landespartei am Dienstag. Auch in der Bundespartei hatte der schlagende Burschenschafter der „Bruna Sudetia“ Gewicht, seit 2007 war Weinzinger Bundesparteiobmann-Stellvertreter, Mitglied des Bundesparteipräsidiums und des Bundesparteivorstandes der Freiheitlichen, ab Oktober 2008 Klubobmann-Stellvertreter. Sein Engagement begann beim Ring Freiheitlicher Studenten. Von 1976, als er die Steuerberatungskanzlei seines plötzlich verstorbenen Vaters in Schärding übernahm, bis 2002 war Weinzinger Bezirksparteiobmann der FPÖ Schärding.

„Väterlicher Freund und politischer Weggefährte“

„Mit dem Tod von Lutz Weinzinger verliert die FPÖ Oberösterreich einen treuen Mitstreiter und ich persönlich einen väterlichen Freund und politischen Weggefährten“, so Landesparteiobmann LHStv. Manfred Haimbuchner. „Unser Mitgefühl in diesen Stunden gehören seiner Ehefrau Traudi, seinem Sohn Erhard und der Familie sowie seinen Freunden“, ließ er wissen. Haimbuchner war dem eher am rechten Rand angesiedelten FPÖ-Urgestein 2010 als Landesparteiobmann nachgefolgt.