Ein Pitbull läuft auf einer Straße durch den Wald
pixabay/susanne906
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Chronik

Pitbull verhinderte Rettungseinsatz

Ein aggressiver Hund hat in Stadl-Paura (Bezirk Wels-Land) verhindert, dass sein reglos auf einem Fahrradstreifen liegender Besitzer medizinisch versorgt werden konnte.

Der Pitbull ließ weder Polizisten noch Rettungskräfte in die Nähe des 37-jährigen Mannes. Sie scheiterten auch an dem Versuch, dem Hund eine Leine anzulegen. Um dem reglosen Mann zu helfen kam sogar ein Rettungshubschrauber.

Aber auch den Flugrettern des Martin 3 gelang es nicht, den bewusstlosen Mann wegzuziehen oder dem Hund eine Leine anzulegen. Der Hund wurde laut Polizei immer aggressiver, er setzte sogar zum Sprung an. Der Notarzt musste ihm daher einen Fußtritt versetzen, um einen Angriff zu vermeiden. Der Mann blieb trotz dieses Tumults reglos liegen.

Hundehalter lehnte Hilfe ab

Erst als Polizisten den Pitbull mit Pfefferspray besprühten, zog sich das Tier zurück. Dann wurde auch der Hundebesitzer wieder wach. Der laut Polizei amtsbekannte Drogenkonsument wunderte sich über das Aufgebot an Einsatzkräften und meinte, er habe geschlafen und brauche keine Hilfe. Dem 37-Jährigen wurde empfohlen, seinen Hund von einem Tierarzt untersuchen zu lassen. Der Mann muss mit einer Anzeige wegen einer Übertretung nach dem Hundehaltegesetz rechnen.