Der 19-Jährige und sein 45-jähriger Vater waren am Nachmittag vom Attersee kommend in der Ager Richtung Agerwehr geschwommen. Obwohl dieser Bereich mit „Schwimmen verboten – Lebensgefahr“ gekennzeichnet ist, wollten die beiden die Wehranlage geradeaus durchschwimmen.

Sohn vom Sog erfasst
Der Sohn schwamm ein Stück vor seinem Vater und hatte die Wehranlage bereits hinter sich gelassen, als er vom Sog zurückgezogen, in die Wehr gerissen und mehrfach unter Wasser gedrückt wurde. Zwei Radfahrer, ein 46-Jähriger und ein 20-Jähriger aus dem Bezirk Vöcklabruck, erkannten sofort die gefährliche Situation und sprangen unter Einsatz ihres eigenen Lebens ins Wasser.

Zwei Männer ins Krankenhaus
Gemeinsam mit dem Vater konnten sie den 19-Jährigen aus dem Sog ziehen und an Land bringen. Er war zwar bei Bewusstsein, aber nicht ansprechbar und wurde nach der Erstversorgung ins Krankenhaus Vöcklabruck gebracht, genauso wie der 46-Jährige, der nach der Lebensrettung mit Kreislaufproblemen zu kämpfen hatte.