KTM-Fahrrad steckt auf drei Jahre verteilt die Rekordsumme von 30 Millionen Euro in den Standort im Innviertel. Es entstehen neue Produktions-, Lager- und Logistikgebäude. Zuletzt stieg der Absatz der Fahrräder und E-Bikes jährlich um etwa 100.000 Stück. Gebremst wurde KTM-Fahrrad in den vergangenen Monaten allerdings durch Probleme beim Nachschub von Fahrrad-Bauteilen der vor allem in Asien ansässigen Zulieferer.
Das Unternehmen kompensiert die fehlenden Teile mit der geplanten Betriebsruhe im Sommer und startet dann im Herbst mit Sonderschichten, wenn die Nachlieferungen eingetroffen sind. Die Rückstände sollen im September nachproduziert werden.
Hunderte neue Arbeitsplätze
Innerhalb von zwei Monaten werde man vermutlich 100 neue Mitarbeiter brauchen, sagt Geschäftsführer Stefan Limbrunner. Insgesamt sollen durch den Ausbau in Mattighofen und Schalchen 300 neue Arbeitsplätze entstehen. Dabei vertraut Limbrunner stark darauf, dass der Boom auf dem Fahrradmarkt, vor allem bei den E-Bikes, weiter anhält.