Der Bürgermeister ist hörbar erleichtert, dass der Lückenschluss der S10 jetzt also doch gebaut werden kann. „Zuerst sind wir einmal froh über die wichtige und notwendige Entscheidung aus Wien. Es ist auch die richtige Entscheidung“, so Lorenz. Dass es jetzt zusätzliche Auflagen gibt, wie Lärmschutzwände, überrascht Günter Lorenz nicht.
Er habe eher mit umweltschutzrechtlichen Auflagen gerechnet, weil es zuvor bereits um Fledermäuse ging, die auch in die Planungen miteinfliessen mussten, so Lorenz. Da seien auch Schutzwände schon erörtert worden. Er habe erwartet, dass „Auflagen wahrscheinlich kommen werden“.
Bürgermeister rechnet mit Einsprüchen
Der Bescheid muss jetzt für sechs Wochen in der Gemeinde aufliegen. Es gibt wieder eine Einspruchsfrist. „Da werden wir dann schauen, ob es Einsprüche gibt. Wir haben ja auch eine Bürgerbewegung, die über das Projekt nicht so erfreut ist“. Man werde sehen, was da jetzt noch kommt, sagt Lorenz. Es werde auf jeden Fall spannend werden. Erst nach diesen sechs Wochen wird der Bescheid rechtsgültig. Erst dann können die nächsten Schritte geplant und festgelegt werden, wann es losgeht.
Lorenz rechnet jedenfalls mit Einsprüchen der Bürgerbewegung. Wenn alles gutgehe, könne ab dem nächsten Jahr mit Vorarbeiten gestartet werden. Baubeginn soll 2023 sein.