Kurzarbeit
APA/BARBARA GINDL
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Wirtschaft

Kurzarbeit stark zurückgegangen

In Oberösterreich sind auch jetzt noch Menschen als Folge der CoV-Pandemie in Kurzarbeit. Seit Sommer nahm ihre Zahl aber deutlich ab. Aktuell ist das Kurzarbeits-Modell in Phase fünf, in der nur mehr besonders betroffene Unternehmen gefördert werden.

Waren zu Spitzenzeiten rund 292.000 Menschen in mehr als 18.000 oberösterreichischen Betrieben zur Kurzarbeit angemeldet, ist diese Zahl seit 1. Juli dieses Jahres stark zurückgegangen – auf rund 3.200 Mitarbeiter in 358 Unternehmen, so AMS-Landesgeschäftsführer Gerhard Straßer.

Seit dem 1. Juli läuft die sogenannte Phase fünf der Kurzarbeitsregel: Hier gibt es „besonders betroffene Betriebe“, die 100 Prozent an Beihilfen bekommen, wenn sie einen 50-prozentigen Umsatzrückgang im 3. Quartel 2020 gegenüber dem 3. Quartal 2019 belegen können, also hauptsächlich jene, die vom Lockdown betroffen waren. Die restlichen Betriebe erhalten 85 Prozent der bisherigen Beihilfen.

Handel und Gastronomie

Jene Mitarbeiter, die derzeit noch in Oberösterreich zur Kurzarbeit angemeldet sind, verteilen sich auch auf jene Branchen, die händeringend Personal suchen würden, so Straßer. Das sind unter anderem 70 Betriebe in der Hotel- und Gastrobranche, ebenfalls fast 70 in Einzel- und Großhandel oder 21 Betriebe in der Produktion. Österreichweit gibt es übrigens noch rund 3.500 Betriebe mit rund 23.500 Mitarbeitern in Kurzarbeit.