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APA/JAKOB GRUBER
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Chronik

Massenschlägerei in Gallneukirchen

Nach einer Massenschlägerei in Gallneukirchen (Bezirk Urfahr-Umgebung) sind viele Fragen offen. Die Beteiligten müssten zuerst nüchtern sein, um sie befragen zu können, so die Polizei. Beteiligt waren jedenfalls mindestens 15 Personen.

Als die Polizei um 4.00 Uhr am Uferweg des Großen-Gusen-Flusses in Gallneukirchen eintraf, liefen rund zehn Personen über die Gusenbrücke davon, fünf blieben zurück, allesamt betrunken, so die Polizei. Ein 28-Jähriger verhielt sich besonders aggressiv, er soll die Polizisten laut beschimpft und attackiert haben. Die Beamten mussten Pfefferspray einsetzen. Inzwischen rückten weitere Polizeistreifen an, damit beruhigte sich die Lage und die Beamten konnten damit beginnen, die Ursache für die Schlägerei herauszufinden.

„Von den Jugendlichen verfolgt“

Laut einer 36-jährigen Frau sollen sie und vier Begleiter nach einem Lokalbesuch von etwa 15 Jugendlichen verfolgt worden sein, wobei es zu einer verbalen Auseinandersetzung kam. Die 36-Jährige wurde von einem der Verfolger leicht verletzt, ebenso zwei ihrer Begleiter, ein 28- und 25-Jähriger. Ein Rettungsteam vom Roten Kreuz versorgte die Verletzungen und brachte den 28-Jährigen ins Unfallkrankenhaus nach Linz. Auch einer der Polizisten musste in ärztliche Behandlung.

Die Ursache für die Schlägerei ist weiter unbekannt. Denn die am Tatort zurückgeblieben fünf Personen können erst befragt werden, wenn sie wieder vollständig nüchtern seien, so die Polizei am Sonntag.