Der Sturm hatte einen Baum umgeknickt – und der traf das Auto des 32-jährigen Mannes während der Fahrt. Der Rumäne musste verletzt ins Krankenhaus eingeliefert werden. Der starke Sturm fegte mit Windspitzen von knapp 108 km/h über Oberösterreich. Bäume wurden entwurzelt und landeten auf Straßen und Stromleitungen. So war beispielsweise die B138 zwischen Inzersdorf und Kirchdorf wegen umgestürzter Bäume am Abend nicht passierbar.
Dach im Stift St. Florian beschädigt
Auch Dächer wurden abgedeckt. In St. Florian war unter anderem das Stift betroffen. Das Dach der Marienkapelle musste von Feuerwehrleuten provisorisch geschlossen werden, um die wertvollen Fresken vor dem Wasser zu schützen. Auch Bäche traten wieder über die Ufer. Das Unwetter traf weite Teile des Landes, am stärksten betroffen waren die Städte Wels und Linz sowie die Bezirke Kirchdorf, Linz-Land und Freistadt, so die Landeswarnzentrale.
Hilfe aus dem Katastrophenfonds angekündigt
Rasche finanzielle Hilfe versprach der Finanzminister am Montag allen Hochwasseropfern. Laut Gernot Blümel (ÖVP) werde es an finanziellen Mitteln für Betroffene nicht scheitern. Das Geld wird aus dem Katastrophenfonds des Bundes kommen, in dem derzeit 450 Millionen Euro liegen. Wer am vergangenen Wochenende Schäden durch Überflutungen zu verzeichnen hatte, kann einen entsprechenden Antrag auf Hilfsgelder bei der Gemeinde stellen.