Politik

SPOÖ hofft auf Ruhe nach Zwist in Bundespartei

Nach dem zuletzt offen ausgetragenen Zwist in der SPÖ zwischen der Vorsitzenden Pamela Rendi-Wagner und dem burgenländischen Landeshauptmann Hans-Peter Doskozil hoffen die wahlkämpfenden Sozialdemokraten in Oberösterreich auf Ruhe.

Nicht nur SPÖ-Landeschefin Birgit Gerstorfer hofft, dass die Wogen parteiintern nun geglättet sind. Laut dem früheren Bundesgeschäftsführer und SPÖ-Pressesprecher Josef Kalina habe die SPÖ klare Positionen in Fragen der Migration oder Beschäftigung. Es sei vor allem wichtig, dass innerparteiliche Klärungen vorgenommen werden und sich dann auch alle daran halten, sagt Kalina im Interview mit dem ORF Oberösterreich.

Josef Kalina

Kalina: Keine Auswirkungen auf Wahlen auf Landesebene

Der zuletzt offen ausgetragene Zwist zwischen Rendi-Wagner und Doskozil habe laut Kalina die SPÖ zwar beschädigt, er glaubt jedoch nicht an Auswirkungen auf den Wahlkampf der SPÖ in Oberösterreich: „Ein so ausgetragener Streit ist zweifellos eine Selbstbeschädigung und es ist gut, dass der beendet wurde. Bei allen Wahlen, egal wo, wählen die Leute immer sehr punktgenau für das Land, für die Gemeinde, für die Bürgermeisterin oder den Bürgermeister. Ich sehe da keine sehr großen Korrelationen.“

Nicht alles in der Öffentlichkeit austragen

Oberösterreichs SPÖ-Vorsitzende Birgit Gerstorfer wünscht sich, dass Themen erst parteiintern und dann in der Öffentlichkeit besprochen werden.

Birgit Gerstorfer

Dann könne man wieder über die Themen der Oberösterreicherinnen und Oberösterreicher reden, hofft Gerstorfer auf Ruhe innerhalb der Partei.