Gemeinsam mit einem Landsmann hatte sich der 27-jährige Litauer am Mittwoch in den frühen Morgenstunden ausgerechnet vor dem Krankenhaus Braunau so auffällig benommen, dass wegen des Lärms die Polizei alarmiert wurde. Das Eintreffen der Beamten brachte den Mann aber nicht zur Besinnung. Er beschimpfte sie, schrie sie an und gab auch seine Identität nicht bekannt.
Polizistin Ellenbogen ins Gesicht geschlagen
Als die Polizisten den Mann festnehmen wollten, wehrte er sich heftig und schlug unter anderem einer Polizistin mit dem Ellenbogen ins Gesicht. Mit Pfefferspray gelang es den Beamten, den wild Tobenden zu überwältigen. Selbst als er am Bauch auf dem Boden lag, beruhigte sich der Litauer nicht und verletzte einen weiteren Beamten.
Kleinlaut und reumütig bei nüchterner Einvernahme
Nachdem er zur Polizeiinspektion gebracht worden war, begann er, im Arrestbereich erneut um sich zu schlagen. Auch dabei wurden zwei Polizisten verletzt, die versucht hatten, den Mann zu bändigen. Eine Einvernahme des 27-Jährigen war erst Stunden später möglich, nachdem er nüchtern war. Da gab sich der Mann sehr kleinlaut und reumütig. Der Alkohol sei schuld an seinem Verhalten gewesen, erklärte er den Polizisten. Er wird angezeigt.