Ältere Person mit Pflaster auf dem Oberarm
Getty Images/Jasmin Merdan
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Coronavirus

Mehr Impfstoff als Impfwillige

Lange Zeit waren die Impfstoffe gegen das Coronavirus ein knappes Gut, immer wieder hat es Lieferausfälle gegeben. Mittlerweile kommen die Lieferungen vom Bund wieder wie vereinbart. Dafür gibt es jetzt weniger Impfwillige.

Verglichen mit dem Frühling ist die Ausgangslage jetzt im Sommer umgekehrt, so der Krisenstab auf Anfrage von Radio Oberösterreich. Gab es im Frühjahr noch mehr Impfwillige als Impfstoff, hat sich das Verhältnis jetzt offenbar gedreht. Dabei würden die Impfstofflieferungen vom Bund an das Land Oberösterreich besser funktionieren. Es gibt seltener Kürzungen oder Verschiebungen von Lieferterminen.

Vorwiegend Biontech

Wer sich für eine Impfung entscheidet, bekommt mittlerweile relativ rasch den ersten Stich. In Oberösterreich sind bislang vier von zehn Menschen vollimmunisiert. Bisher wurden knapp 1,4 Millionen Impfungen in ganz Oberösterreich durchgeführt. Rund drei von vier Impfungen wurden mit dem Biontech/Pfizer-Vakzin gemacht, ganz genau 74 Prozent.

Kaum Einmalimpfungen

15 Prozent der Impfungen, also rund jede sechste, erfolgte mit AstraZeneca. Zehn Prozent der verwendeten Vakzine waren Moderna-Impfungen. Bei gar nur jeder hundersten Impfung kam Johnson&Johnson zum Einsatz. Da bei diesem Impfstoff nur ein Stich für die Immunisierung nötig ist, wird Johnson&Johnson derzeit vorwiegend bei den anmeldefreien Impfstraßen verwendet. Auch der Linzer Impfbus setzt diesen Impfstoff ein.