Bevor allerdings diese erste Betriebsversammlung abgehalten werden kann, muss das Ergebnis der kartellrechtlichen Prüfung abgewartet werden. In den kommenden Tagen sollte die zuständige Behörde grünes Licht geben, hieß es aus dem MAN-Betriebsrat im Vorfeld. In einer Betriebsversammlung kommenden Woche könnte dann bereits das neue Logo und der neue Firmenname präsentiert werden. Parallel dazu müssen die Dienstverträge ergänzt und abgeändert werden, so ein Betriebsrat gegenüber Radio Oberösterreich.
MAN-Produktion künftig in Polen
In der Produktion hat sich seit der bekanntgegebenen Übernahme im Juni vorerst nichts geändert. Bis Ende Mai 2023 sollen noch MAN-Lkws vom Band rollen. Ab dann zieht MAN die Produktion ab und verlagert sie in ein Werk in Krakau in Polen. Dieses Werk soll MAN sogar ausbauen, hieß es. Mehr in Personalabbau und Details bei MAN (ooe.ORF.at).
Auch beim Personal ändert sich vorläufig noch nichts. 500 Stellen sollen laut Wolf abgebaut werden. Damit soll ab Ende nächsten Jahres begonnen werden. Der Betriebsrat hofft, dass vielleicht durch zusätzliche Produktionen doch weniger Beschäftigte abgebaut werden müssen. Außerdem gehen viele in Altersteilzeit, das federe den Personalabbau auch ab. Im ersten Quartal 2023 soll dann die Produktion der neuen Nutzfahrzeuge aus dem Konzept von Siegfried Wolf starten.