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Chronik

Besseres Service für Blinde- und Sehbehinderte

Erstmals bietet der Blinden- und Sehbehindertenverband Oberösterreich jetzt auch dezentrale Beratung für Betroffene an. Ein Team wird regelmäßig in den Bezirken Sprechstunden abhalten. Start ist in Rohrbach-Berg.

Seit vielen Jahren schon bietet der Blinden- und Sehbehindertenverband Oberösterreich den Betroffenen in OÖ im Zentralraum intensive Beratung an. Im Büro in der Linzer Makartstraße und auch immer wieder in Wels und Steyr. Für blinde oder sehbehinderte Menschen aus den Bezirken hieß das allerdings, dass sie zum Teil weite Anfahrtswege in Kauf nehmen mussten, für viele vielleicht ein schwer zu überwindendes Hindernis. Das soll anders werden, sagt der Obmann des Vereins Alexander Niederwimmer. „Wir haben ein Büro auf Rädern und fliegen in die Bezirke hinaus“, so Niederwimmer.

Erste Station in Rohrbach-Berg

Die erste Station wird am 22.Juli, in Rohrbach-Berg im oberen Mühlviertel sein. Dort schlägt der Blinden- und Sehbehindertenverband zwischen 10.00 Uhr und 16.00 Uhr sein mobiles Büro im Stadtamt auf. Mindestens einmal im Monat soll es dann weitere solche Bezirkstermine geben. Viele Betroffene wüssten nämlich gar nicht, welche Unterstützungsmöglichkeiten es für sie gibt. Da wolle man aus erster Hand informieren, so Niederwimmer

„Wir sind selber betroffen, wir wissen um was es geht. Wir wissen welche Stellen zuständig sind, wir wissen welche Anträge notwendig sind, wir begleiten, servicieren und beraten“, so Niederwimmer. Dabei gehe es um Themen wie Pflegegeld oder Möglichkeiten zur Förderung von Hilfsmitteln, die den Betroffenen den Alltag erleichtern können. Informationen zu den jeweiligen Bezirksterminen sind auf der Internet-Seite des Blinden- und Sehbehindertenverbandes zu finden.