Der Straßenabschnitt musste wegen Gefahr im Verzug gesperrt werden. Die Sanierungsarbeiten waren deutlich aufwendiger als ursprünglich geplant. Ein erster Plan war bereits so gut wie fertig ausgearbeitet, als sich herausstellte, dass die Bodenverhältnisse schwieriger als erwartet waren. Ein neues Projekt musste ausgearbeitet werden, das aber offenbar mit Tempo durchgezogen wurde.

Eigentlich war die Straßenfreigabe erst für den 23. Juli geplant, jetzt kann laut Infrastrukturlandesrat Günter Steinkellner (FPÖ) die Freigabe der wichtigen Pendlerstrecke schon zehn Tage früher erfolgen.
Suche nach Kriegsrelikten
Für die Sanierung musste die ausgehobene Baugrube wieder mit mehreren hundert Tonnen Schotter aufgefüllt werden, danach wurden Eisenträger ins Erdreich gerammt und schließlich der Straßenuntergrund mitsamt der Gashauptleitung und dem Kanal erneuert. Davor hatte der Bereich auch noch auf Kriegsrelikte abgesucht werden müssen, da er wegen der Bombardierungen im letzten Jahr des zweiten Weltkrieges als gefährdete Zone gilt. Glücklicherweise wurde nichts gefunden.
Grundeigentümer muss Kosten tragen
Wieviel die Sanierung des Straßenstückes gekostet hat, steht noch nicht endgültig fest. Fix ist aber, so die Auskunft aus dem Büro Steinkellner, dass das Land Oberösterreich das Geld nur vorgestreckt hat, damit die Straße rasch saniert werden kann. Nach der Fertigstellung werden die Kosten aber auf jeden Fall an den Grundeigentümer, der für die Rutschung verantwortlich sein dürfte, weitergegeben.