100 Plätze sollen von 2023 bis 2025 in Oberösterreicherrichtet werden. Vorgesehen ist ein breiter Mix, die Palette reicht von integrativen Wohnplätzen über Kinder- und Jugendquartiere bis hin zu Einrichtungen für Personen mit Autismus, Sucht- oder psychiatrischen Erkrankungen. Voll- oder teilbetreutes Wohnen ist ebenso möglich wie begleitete oder alternative Wohnformen.
Keine Großbauten mehr
Die einzelnen Quartiere sollen jeweils bis zu 20 Plätze umfassen, von Großbauten hat man sich verabschiedet. Bei der Wahl der Örtlichkeiten orientiert man sich an der Länge der Warteliste in den Regionen, ein weiteres Standortkriterium ist auch die Nähe zu bestehenden Werkstätten.
In der zu Ende gehenden Legislaturperiode wurden bereits 419 neue Plätze für Personen fixiert und weitgehend umgesetzt, zudem wurden Ende des Vorjahres 100 weitere bis Ende 2022 vereinbart. Derzeit gibt es rund 4.500 Plätze im gesamten Bundesland. Etwa 1.200 Leute stehen auf den Wartelisten.
FPÖ fordert maßgeschneidertes Personalkonzept
FPÖ-Klubchef Herwig Mahr betonte, es gehe nicht nur darum, Plätze auszubauen, sondern auch ausreichend qualifiziertes Personal sei notwendig. Er forderte von Gerstorfer „ein maßgeschneidertes Personalkonzept“, damit nicht die Situation eintrete, dass die Plätze wegen Personalmangels nicht besetzt werden können.