„Panta rhei“ – alles fließt, ist der Titel der diesjährigen Klangwolke. Der altgriechische Philosoph Heraklit vergleicht in dieser Redewendung das Leben mit einem fließenden Gewässer. Niemand könne zweimal in denselben Fluss steigen. Davon ausgehend inszeniert Robert Dornhelm eine Klangwolke rund um die Symbolkraft der Donau als Fluss des Lebens, das einer steten Veränderung unterworfen ist.
Überdimensional große Kinoleinwand
Tanz spielt bei dieser von der LINZ AG, der Sparkasse Oberösterreich und dem ORF veranstalteten Klangwolke ebenso eine Rolle, wie ein Trommelschiff. Nicht fehlen dürfen auch heuer Licht- und Laserinszenierungen und eine riesige Projektionsfläche. Eine überdimensional große Kinoleinwand wird die Klangwolke kennzeichnen, die wie gewohnt das Areal vor dem Brucknerhaus bespielen wird.

Unter Star-Regisseur Dornhelm erwartet die Besucherinnen und Besucher eine Klangwolke in sieben Akten samt Ouvertüre, Finale und cineastischem Soundtrack. Die Macher versprechen „fantastisch-musikalische Unterwasserwelten und bezaubernde Klangerlebnisse“. Der Klang soll zum Bild werden und umgekehrt.
Harfe in der Donau
Den Soundtrack dazu liefert Dornhelms bevorzugter Filmkomponist Roman Kariolou. Musikinstrumente werden auch Teil der Inszenierung. So wird etwa eine riesige Harfe aus der Donau emporragen. Realität und Illusion sollen bei der Klangwolke 2021 gemäß dem Titel „Panta rhei“ ineinanderfließen.