Coronavirus-Zeit: Junge Frau setzt FFP2-Maske auf
Pressefoto Scharinger © Johanna Schlosser
Pressefoto Scharinger © Johanna Schlosser
Coronavirus

29 neue Infektionsfälle seit Donnerstag

Der Krisenstab des Landes hat für Oberösterreich von Donnerstag auf Freitag 29 Neuinfektionen mit dem Coronavirus gemeldet. 139 aktuelle Infektionsfälle waren beim Krisenstab registriert. 516 Personen waren in Quarantäne.

Sieben Covid-19-Patienten wurden in Krankenhäusern behandelt, vier von ihnen auf Intensivstationen. 1.757 Menschen sind seit Ausbruch der Pandemie bis zu diesem Zeitpunkt im Zusammenhang mit dem Virus SARS-CoV-2 verstorben.

Schlusslicht bei Durchimpfungsrate

772.377 Personen haben in Oberösterreich die erste Impfdosis erhalten, 552.017 bereits beide Impfungen. Oberösterreich ist im Bundesländervergleich das Schlusslicht mit einer Durchimpfungsrate von 51,6 Prozent.

Regierung hält an Öffnungen fest

Die Regierung hält trotz der Ausbreitung der ansteckenderen Delta-Variante in Österreich an ihrem Öffnungsfahrplan fest. Ab 22. Juli soll die Maskenpflicht nur noch in Geschäften des täglichen Bedarfs und öffentlichen Verkehrsmitteln gelten, im restlichen Handel fällt sie. Das bekräftigte Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) am Freitag. Die „3-G-Regel“ bleibe aufrecht. Das niederschwellige Impfangebot werde weiter ausgebaut.

Flexiblere Terminbuchung für Impfungen

Um den Zugang zur Corona-Impfung weiter zu erleichtern bietet das Land Oberösterreich ab Anfang kommender Woche eine flexiblere Termin-Buchung an. Nicht nur für die Erstimpfung, sondern auch für die Folgeimpfung kann der Termin selbst gebucht werden, darauf machte die LH-Stellvertreterin und Gesundheitsreferentin Christine Haberlander (ÖVP) am Freitag erneut aufmerksam.

Bisher war der Folgetermin direkt bei der Erstimpfung vereinbart worden, was auf Wunsch der Bürgerinnen und Bürger weiterhin möglich sein soll. Aber nunmehr kann der Zweittermin auch selbst auf ooe-impft.at gebucht werden, wenn die Erstimpfung erfolgt ist.

Bestehende Zweittermine bleiben aufrecht

Bereits bestehende Zweittermine bleiben aufrecht. Im Fall einer Verhinderung aus wichtigen Gründen – beispielsweise Krankheit – kann jedoch künftig auch eine Umbuchung selbst vorgenommen werden. Dies ist unter Berücksichtigung des empfohlenen Impfintervalls möglich nachdem der bestehende Termin storniert wurde. Der Krisenstab appelliert jedoch an alle, bestehende Termine möglichst wie vereinbart wahrzunehmen.