Das Mädchen entdeckte das Kriegsrelikt im Bereich des Passberger Steges im Wasser der Feldaist. In der Annahme, es handle sich um eine alte Vase, nahm das Kind die acht Zentimeter kleine Granate mit. Erst am Donnerstagabend verständigte der Vater dann die Polizei, weil ihm das Objekt doch eher wie ein Kriegsrelikt vorkam.
Werfergranate aus dem Zweiten Weltkrieg
Experten des Entminungsdiensts des Bundesheeres stellten dann fest, dass es sich um eine alte Werfergranate aus dem Zweiten Weltkrieg handelt. Die Familie und vor allem die Zehnjährige hatten großes Glück, so Gerhard Reiter vom Bundesheer, dass in dem Kriegsrelikt kein Sprengstoff und kein Zünder mehr vorhanden waren. Es bestand deshalb keine Explosionsgefahr mehr.
Verdächtige Fundstücke nicht einmal berühren
Die Sprengstoffexperten warnen eindringlich davor, solche Fundstücke zu berühren oder gar mitzunehmen. Es bestehe grundsätzlich Lebensgefahr. Wer verdächtige Metallstücke finde, sollte immer die nächste Polizeidienststelle informieren und den Experten die Bergung überlassen.