Instandhaltungsarbeiten in und um das Designcenter werden unter anderem von Langzeitarbeitslosen übernommen. Auch in der Betriebskantine, in der Wäscherei oder im Reinigungsbereich von FAB werden Langzeitarbeitslose eingesetzt.
Die Maßnahmen des Vereins für Arbeit und Beschäftigung (FAB) sind für Betroffene ein erster und wichtiger Schritt, um auf dem Arbeitsmarkt wieder Fuß zu fassen, so Sozialpädagogin Susanne Baumann: „Im Prinzip ist es wichtig, ihnen wieder eine berufliche Alltagsstruktur zu geben“.
Stärkung des Selbstwertgefühls
Es gehe darum Teamfähigkeit und soziale Integrität wieder zu lernen. Zum Selbstwertgefühl trage auch bei, dass die Betroffenen wieder ein Einkommen haben und versichert sind.
Jeder Dritte finde zurzeit auf diese Weise wieder zurück ins Berufsleben. Um die Quote zu erhöhen, soll das FAB-Angebot ausgebaut werden, so Geschäftsführerin Silvia Kunze: „Beim Klientel der langzeitarbeitslosen Menschen wünsche ich mir, dass wir wirklich passgenaue Angebote machen – dass Firmen solche Menschen beschäftigen und sich von deren Leistungsfähigkeit überzeugen können“. Denn da gelte es noch Vorurteile abzubauen.