Chronik

FPÖ: bessere Vorbereitung auf Blackout

Die FPÖ intensiviert ihre Warnungen vor einem möglichen Blackout, also einem großflächigen Stromausfall. Vor allem auf Gemeindeebene müsse die Vorbereitung auf einen solchen Notfall verbessert werden, so LH-Stv. Manfred Haimbuchner.

Wenn es passiert, muss jedem klar sein, was er zu tun hat. Eine zentrale Ebene zur Blackout-Vorsorge sind aus Sicht der FPÖ die Gemeinden.

Dort sollten im Fall des Falles sogenannte Selbsthilfe-Basen eingerichtet werden, die sich selbst versorgen können, die aber auch der Bevölkerung helfen – zum Beispiel mit medizinischem Personal oder mit Wasser- und Lebensmittelnotrationen, so Haimbuchner.

Verschiedene Produkte für Zivilschutz: Notfallbox, Kocher, Lampe
ORF
Im Fall einer Krise sind verlässliche Informationen besonders wichtig: Der ORF informiert im Krisenfall über die Anordnungen der Behörden. Wichtig ist daher ein Radio – am besten ein strom- und batterieunabhängiges, also etwa eines mit einem Kurbelantrieb, wo oft auch eine Notbeleuchtung integriert ist. Auch eine Notkochstelle sollte vorhanden sein.

Die Situationen müssten auch geübt werden, „ohne Übung kann man sich auf alles Mögliche materiell vorbereiten – nur es wird nicht funktionieren – es funktioniert nur dann, wenn jeder weiß was er zu tun hat“, so Haimbuchner.

Einheitliche Grundlage nötig

Ziel der FPÖ ist es, dass jede Gemeinde ein Blackout-Szenario in einem Planspiel übt. Die Schaffung von Selbsthilfe-Basen soll zudem im Katastrophenschutzgesetz festgeschrieben werden. Wobei aus Sicht der FPÖ auch zersplitterte Kompetenzen die Blackout-Vorsorge schwer machen: so sei zum Beispiel bundesweit eine einheitliche rechtliche Grundlage für den Zivilschutz nötig sowie die Zusammenlegung der Wasser-Agenden in Oberösterreich in einem Ressort.