Chronik

Weniger Lebensmittelabfälle in Spitälern

Oberösterreichs Gesundheitseinrichtungen sagen dem Lebensmittelabfall den Kampf an, denn in den Spitälern werden im Schnitt die Lebensmittel für 30 Prozent der ausgegebenen Essensmenge entsorgt.

61.000 Tonnen wertvolle und genießbare Lebensmittel landen auf diese Weise jedes Jahr im Müll. Gemeinsam mit Experten von „United Against Waste“ werden jetzt der Abfall und das Menü-Bestellsystem in Krankenhäusern unter die Lupe genommen, um Überproduktion bereits im Vorfeld vermeiden zu können.

Logistisches Problem

Für Umwelt-Landesrat Stefan Kaineder (Grüne) ist vor allem die Logistik ein großes Problem: „In einem großen Krankenhaus, in dem man nicht genau weiß, ob nicht die Vormittagsvisite eine gute Nachricht für die kranken Menschen mit hat, und sagt ‚Sie können heute noch nach Hause‘ – das Mittagessen ist aber schon bestellt und das Abendessen auch und wird bereits gekocht. Da gibt es sehr viele Abläufe, die wir verbessern und optimieren können.“

Je genauer man im Vorfeld die Bestellungen einsammeln kann, desto weniger Lebensmittel würden daher im Abfall enden, so Kaineder.