750.000 Fahrräder mit Elektroantrieb sind inzwischen in ganz Österreich unterwegs. Damit steigen aber auch die Zahlen der Unfälle. 1.466 E-Bike-Fahrer und -Fahrerinnen haben sich im Jahr 2020 beim Fahren mit einem E-Bike verletzt, 21 Tote waren laut Zahlen der Statistik Austria in diesem Jahr nach schweren Unfällen zu beklagen.
Ohne Kondition flott unterwegs
Einer der Gründe für die Verletzten und Toten ist der Umstand, dass mit dem E-Bike auch viele fahren, die jahrelang wenig für ihre Kondition getan haben, jetzt aber mit elektrischer Unterstützung fast überall hin- und hinaufkommen.
Fahrtechnikkurse sollen dafür sorgen, dass zu weniger Unfällen kommt. Die zum Beispiel von ÖAMTC oder ARBÖ veranstalteten Kurse sind sehr gefragt, vor allem bei der Altersgruppe 60plus. Geübt werden alltägliche Fahrsituationen – etwa Abbiegevorgänge oder das richtige Bremsen. Der Bremsweg von E-Bikes ist auf wegen des höheren Gewichts der Fahrzeuge nämlich deutlich länger.
Risikofreudiger auf E-Bikes
Dazu kommt laut Sicherheitsexperten auch, dass so manche auf E-Bikes zu risikofreudig werden, was wiederum zu schwereren Unfällen führen kann.