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Wirtschaft

CoV: Umsatzsprünge für oö. Pool-Hersteller

Urlaub daheim hat (notgedrungen) durch CoV an Bedeutung gewonnen. Davon hat auch der oö. Pool-Hersteller Steinbach aus Schwertberg profitiert. So investieren die Österreicher vermehrt in Garten-Pools.

Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2020 (per 31. August 2020) verzeichnete das Unternehmen mit einem Umsatz von mehr als 130 Mio. Euro ein Plus von 35 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Für heuer wird erwartet, die 200-Mio.-Euro-Umsatzmarke zu knacken, hieß es in einer Aussendung.

Solarduschen, Aufstell- und Whirlpools sehr beliebt

Besonders Aufstellpools, Whirlpools und Solarduschen seien hoch im Kurs, sagt Geschäftsführer Horst Lauß. Mit rund 300.000 verkauften Pools habe sich die Nachfrage nach Aufstellpools in den letzten drei Jahren bei Steinbach verdoppelt. Mit einer kontinuierlichen Umsatzsteigerung und einer Exportrate von 80 Prozent sei das oberösterreichische Unternehmen einer der größten Poolanbieter Europas.

„Wir schätzen uns sehr dankbar, dass wir zu den Unternehmen gehören, die aufgrund der guten Auftragslage und dem geänderten Konsumverhalten der Österreicher gut durch die Krise gekommen sind. Dies gab uns die Möglichkeit, uns weiterzuentwickeln und die Zeit für Innovationen zu nutzen“, so Lauß in der Aussendung am Dienstag. Gut 300 Mitarbeiter beschäftigt Steinbach derzeit.

Neues Bürogebäude und Fokus auf E-Mobilität

Aktuell wird ein neues Bürogebäude errichtet, das im November bezogen werden soll. Durch den Einsatz von Photovoltaikanlagen werde es ein „Nullenergiehaus“, das nachhaltigen Strom erzeugen und nutzen könne, berichtete Lauß. Zudem steigt der Pool-Hersteller immer mehr auf E-Mobilität um. Wo es möglich sei, hätten Mitarbeiter E-Autos bekommen, zwischen den Werken in Schwertberg werde mit E-Scootern gefahren.