leeres Klassenzimmer
Dongseon/stock.adobe.com
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Coronavirus

Delta-Variante in zwei Linzer Schulen

Zwei Linzer Schulen sind aktuell von der Delta-Variante betroffen. Laut dem Landeskrisenstab ist eine Klasse im Peuerbach Gymnasium ins Distance-Learing geschickt worden, sowie eine Klasse des Fadinger Gymnasiums.

In diesen Klassen sei ein Verdacht auf die Delta-Variante aufgetaucht. Bestätigt sei noch keiner der Fälle, trotzdem wurden die betroffenen Klassen ins Distance-Learning geschickt. Die Tests seien bereits in Arbeit, so der Landeskrisenstab. In Summe sind derzeit acht Schulstandorte in Oberösterreich von CoV betroffen.

133 aktuelle Infektionsfälle

Rund 25 Prozent der Neuinfektionen in Österreich sind mittlerweile auf die ansteckende Delta-Variante zurückzuführen. Und doch gehen die Fallzahlen weiter zurück.

Am Montag waren 133 aktuelle CoV-Infektionsfälle beim Krisenstab registriert. 527 Personen waren in Quarantäne, 18 Menschen lagen im Spital, davon 11 auf Intensivstationen. 1.757 Menschen sind seit Ausbruch der Pandemie bis zu diesem Zeitpunkt im Zusammenhang mit dem Virus SARS-CoV-2 bzw. Mutationen davon verstorben.

Lockerungen gelten ab Donnerstag

Am Montag werden auch die Verordnungen zu den weiteren Lockerungen der Coronavirus-Maßnahmen erlassen. Die neuen Regeln sollen ab Donnerstag gelten. So soll etwa die Sperrstunde fallen, unter Berücksichtigung der „3-G-Regel“ wird auch das Tanzen in Clubs und Trinken an der Bar wieder möglich. Die Quadratmeterregeln werden auch im Handel wegfallen.

Erleichterungen kommen auch bei der Maskenpflicht. Ab 1. Juli kann man auch indoor überall dort ganz auf Masken verzichten, wo die „3-G-Regel“ gilt – also in Gastronomie, Tourismus, Kultur- und Freizeitbetrieben, Sportstätten und bei Veranstaltungen mit mehr als 100 Personen. In Öffentlichen Verkehrsmitteln, Geschäften und Museen reicht dann ab 1. Juli ein herkömmlicher Mund-Nasen-Schutz. Und ab Donnerstag können alle Veranstaltungen mit Sitz- oder Stehplätzen ohne Publikumsobergrenzen und Kapazitätsbeschränkungen stattfinden.

Mit den Erleichterungen rund um Corona erleben auch besucherreiche Veranstaltungen eine Renaissance wie in Linz das Ritterfest und das Pflasterspektakel. Die Stadt hat reagiert und erweitert das Selbsttestangebot an vier Samstagen im Juli, zusätzlich gibt es Timeslots für Künstlerinnen und Künstler, hieß es in einer Presseaussendung am Montag.

Pflasterspektakel: Stadt Linz stockt Selbsttests auf

Das Pflasterspektakel wurde heuer „entzerrt“ und findet an drei Terminen (jeweils Donnerstag bis Samstag) statt bisher an einem Wochenende statt. Dafür und für das Ritterfest am 10. Juli weitet die Stadt Linz das Angebot der beiden Selbstteststraßen im Alten Rathaus aus. Schon bisher nehmen Einheimische sowie Touristinnen und Touristen dort die Testmöglichkeiten von Montag bis Freitag, 10.00 bis 19.00 Uhr, gut an.

Im Juli werden die Selbstteststraßen an vier Samstagen – am 10. Juli (Ritterfest) sowie am 17. Juli, 24. Juli und 31. Juli (Pflasterspektakel) – von 10.00 bis 18.00 Uhr im Alten Rathaus zur Verfügung stehen. Für Künstlerinnen und Künstler sind extra Timeslots für Selbsttests reserviert. Dazu habe man sich „im Sinne einer serviceorientierten Stadt“ entschlossen, sagte Bürgermeister Klaus Luger (SPÖ).

Das Selbsttestangebot im Design Center am Europaplatz wurde mit 25. Juni eingestellt, da hier die Nutzungszahlen sehr niedrig waren. Alle anderen städtischen Selbsttestangebote bleiben weiterhin aufrecht.