Impfdosen für Coronavirus-Schutzimpfung und eine Spritze auf einem Tablett
Daniel Scharinger
Daniel Scharinger
Coronavirus

Impfintervalle sollen verkürzt werden

In Oberösterreich wird daran gearbeitet, eine Empfehlung des Nationalen Impf-Gremiums umzusetzen, wonach die Impfintervalle verkürzt werden sollen, um der ansteckenderen Deltavariation des Virus zuvorzukommen. Konkret sollen zwischen erster und zweiter Impfung die Abstände verkürzt werden.

Die zweite Impfung soll deutlich schneller als bisher verabreicht werden, so das Nationale Impfgremium. Statt also derzeit etwa sechs Wochen Impfpause bei Biontech/Pfizer sollen es künftig nur drei Wochen sein.

„Sofortige Umstellung nicht möglich“

Die Umsetzung obliegt den Bundesländern. Gerhard Durstberger vom Krisenstab des Landes stellt allerdings klar, dass aus organisatorischen und technischen Gründen eine sofortige Umstellung nicht möglich sei. Man habe derzeit rund 120.000 Zweit-Impftermine eingetaktet und die jetzt kurzfristig vorzuziehen, sei eben nicht so ohne weiteres möglich.

Bestehende Termine bleiben unverändert

Wer also bereits einen Termin hat, wird ersucht, diesen auch einzuhalten. Sollte jemand zu seinem Termin wirklich verhindert sein, dann bestehe ja bereits die Möglichkeit auf ooe-impft.at für seinen Zweit-Impftermin die Verschiebung zu beantragen, erklärt Durstberger.

Verkürzung kommt für Erst-Impfer

Die neue Vorgabe werde dann für die neuen Erstimpfungen gelten, so Durstberger: „Wir haben für die kommenden Wochen – also bis Ende Juli – rund 142.000 Erst-Impfungen geplant. Dieses Wochenende werden die technischen und organisatorischen Möglichkeiten geprüft, damit man dann möglichst rasch diesen Ansprüchen gerecht werden kann.“