Bargeld
ORF.at/Christian Öser
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Chronik

30.000 Euro an Betrüger verloren

Eine 77-jährige Frau aus Steyr ist von Telefonbetrügern, die sich als Polizisten ausgeben, überlistet worden. Aus Angst, dass ihre Tochter sonst ins Gefängnis müsse, übergab sie den Unbekannten 30.000 Euro.

Mit einem Telefonanruf an einem Nachmittag stellten die Betrüger den Kontakt zu ihrem Opfer her. Der Anrufer gab sich als Polizist aus und erklärte der 77-Jährigen, dass ihre Tochter in einen Unfall verwickelt worden sei. Falls sie keine Kaution hinterlegen könne, drohe ihr die Festnahme.

Panisch nach Bargeld gesucht

Aus Sorge um ihre Tochter und in Panik begann die Frau, nach Geld zu suchen. Sie fand insgesamt 30.000 Euro, die ihrem Lebensgefährten gehörten, und übergab diese Summe einer vermeintlichen Zivilpolizistin, die wenig später an der Tür läutete. Erst später, als ihr Lebensgefährte nach Hause kam, erkannte die 77-Jährige, dass sie betrogen worden war, und alarmierte die Polizei.

Fahndung blieb erfolglos

Eine Fahndung nach der falschen Zivilbeamtin blieb erfolglos. Die Kriminalisten warnen eindringlich vor dieser Betrugsmasche. Die Polizei fordere niemals am Telefon Geld oder Wertgegenstände. Im Falle eines solchen Anrufes solle man sofort auflegen und den Notruf 133 wählen.