Durch die Plakate mit dem Titel „NO GO – schau nicht weg bei sexueller Belästigung im Schwimmbad“ sollen die Besucher sensibilisiert werden. Denn solche Übergriffe finden immer wieder statt und können die unterschiedlichsten Formen haben, wie Christina Schwaiger-Hengstschläger vom Frauenzentrum sagt.
Verbale und physische Übergriffe
„Das fängt an bei verbalen Übergriffen, Anstarren, Fotos machen, Videos machen. Zu nahe kommen, körperlich zu nahe kommen auf der Liegewiese zum Beispiel zu nahe sich hinzulegen oder dann auch im Wasser vermeintliche, unabsichtliche Berührungen im Wasser bis hin zum herunterreißen der Badekleidung. Dann geht’s weiter mit Verfolgen in die Umkleidekabinen, in den WC-Anlagen drüber schauen, über die Umkleidekabinen filmen und Fotos machen, bis hin zu massiven körperlichen, sexuellen Übergriffen, und da wollen wir einfach ansetzen und sagen ,Das darf nicht sein!’“, so Schwaiger-Hengstschläger. Auf den Plakaten werden auch Ansprechpersonen genannt, bei denen man sofort Hilfe suchen kann.