Der 29-Jährige hatte schon zu Beginn des Fluges mit Schwierigkeiten zu kämpfen. Im simplen Vorwärtsflug im Bereich Leonsberg-Gartenzinken war der Schirm plötzlich nach vorne gekippt, der Mann drohte in den manövrierunfähigen Schirm zu kippen, so die Polizei. Der Rettungsschirm verhinderte in letzter Minute einen Absturz aus großer Höhe. Der Wind blies den Flugsportler Richtung Gartenwand.
Unfall von Terrasse aus beobachtet
Der Unglückspilot blieb oberhalb einer senkrechten Felswand im Wipfel eines Baumes hängen und drohte abzustürzen. Sein Glück war, dass ein Augenzeuge den Vorfall von seiner Terrasse aus beobachtet hatte und Hilfe holte. Die Besatzung des Notarzthubschraubers Martin 3 konnte den 29jährigen mit einem 30 Meter langen Tau aus der Wand bergen. Er wurde mit leichten Verletzungen ins Salzkammergutklinikum nach Bad Ischl gebracht.
Schwierige Bergung des Gleitschirms
Noch schwieriger war die Bergung des Schirmes aus der Baumkrone. Sieben Bergretter und zwei Polizisten mussten den in der Baumkrone verhedderten Schirm holen und auch noch die persönlichen Gegenstände des Piloten bergen.