Bei Hitze braucht der Körper vor allem viel Flüssigkeit, daher sei es am wichtigsten, nicht auf das Trinken zu vergessen, so Walter Aichinger der Präsident des Roten Kreuzes in Oberösterreich. Das Hauptproblem sei nämlich, dass man erst Durst bekomme, wenn der Körper bereits viel Flüssigkeit verloren hat. Süße Limonaden seien aber nicht die richtigen Durstlöscher, empfohlen werden dagegen kühles Wasser, ungesüßte Tees, verdünnte Fruchtsäfte oder auch kalte Suppen.
Lauwarmes Wasser erfrischt
Warmduscher werden sich darüber freuen, dass nicht eine kalte Dusche, sondern lauwarmes Wasser den Körper erfrischt. Kaltes Duschen kann einen nämlich noch mehr zum Schwitzen bringen. Hilfreich ist auch, den Körper mit Wasser aus einer Sprühflasche zu benetzen, verdunstendes Wasser kühlt die Haut ab. Wer sich körperlich anstrengen muss oder will, sollte das am besten in den kühleren Morgen- oder Abendstunden tun. Unter Tags, wenn es richtig heiß ist, ist eher eine Siesta als Ruhe angesagt.
Körper sendet Alarmzeichen
Wenn man die Hitze unterschätzt oder die Anstrengung übertrieben hat, gibt der menschliche Körper ganz deutlich Zeichen. Kopfschmerzen, Schwindel, Übelkeit, Schlappheit, ein trockener Mund oder Krämpfe in Armen oder Beinen können Anzeichen eines Hitzschlags sein. In diesem Fall rät das Rote Kreuz sofort den Rückzug in kühlere Gefilde, Tücher auf Stirn und Oberkörper, und wenn das keine Linderung bringt, sicherheitshalber die Rettung zu rufen.