Die „Csardasfürstin“ schrieb Emmerich Kalman in seinem Ischler Haus, nur wenige Meter vom Kongresshaus entfernt, wo seine mit viel ungarischem Kolorit versehene Operette am 10. Juli mit einem Jahr Verspätung Premiere feiert. Dieses Werk stand auch vor 60 Jahren bei der Gründung des Festivals auf dem Programm. Eine Woche später erlebt der „Zarewitsch“ von Franz Lehar eine Neusinszenierung. Lehars 150. Geburtstag im Vorjahr wird zusätzlich mit einer von Intendant Thomas Enzinger eigens in Auftrag gegebenen Hommage an den Namensgeber des Festivals nachgefeiert. Am 13. August wird „Dein war mein ganzes Herz“, ein Stück über Franz Lehár von Jenny W. Gregor, uraufgeführt.
„Wir dürfen spielen, wir können spielen, wir wollen spielen: Wir spielen“, zeigte sich Hannes Heide, Präsident des Festivals, bei einer Pressekonferenz am Montag in Linz spürbar erleichtert, dass das Festival dieses Jahr wieder stattfinden kann. Intendant Thomas Enzinger bedankte sich, dass es im vergangenen Jahr viel Zuspruch und Unterstützung gegeben habe – vonseiten des Publikums, aber auch in finanzieller Hinsicht.
Festprogramm an diversen Spielstätten
Daneben gibt es den Sommer über ein Festprogramm an diversen Spielstätten in und um Bad Ischl, darunter ein Galakonzert sowie ein Konzert auf der Katrin-Alm. Auch die Meisterklasse für Nachwuchstalente wird in diesem Jahr wieder stattfinden; ein ausführliches Kinderprogramm wurde aus Sicherheitsgründen auf das kommende Jahr verschoben.