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Coronavirus

Große Nachfrage nach CoV-Tests

Der Wunsch der Oberösterreicherinnen und Oberösterreicher nach Normalität ist groß, das lässt sich anhand der Zahl der absolvierten Tests ablesen. Die Testmöglichkeiten werden laufend erweitert – bei der Zahl der Wohnzimmertests ist die halbe Million längst erreicht worden.

In 200 Gemeinden in OÖ ist inzwischen das Testen unter Aufsicht möglich. Das zusätzliche Angebot werde sehr gut angenommen, so Landeshauptmann-Stellvertreterin Christine Haberlander (ÖVP) und Gemeindebund-Obmann Johann Hingsamer. Durch diese Möglichkeit würden Bürgerinnen und Bürger auf einfache Art und Weise einen geeigneten Eintrittsnachweis bekommen.

Bereits mehr als 800.000 Wohnzimmertests

Über 800.000 Wohnzimmertests sind seit 19. Mai absolviert worden. Weiters gibt es in Oberösterreich mehr als 100 Teststandorte für 245.000 Antigen-Tests pro Woche. In 140 Apotheken werden zusätzlich über 50.000 Tests pro Woche durchgeführt, es bieten aber auch 300 oberösterreichische Betriebe Tests im Unternehmen an.

Laut Studien nehmen viele Testangebot nicht an

Laut Studien gibt es jedoch auch viele Menschen, die das Testangebot nicht annehmen. So soll im April österreichweit jeder Vierte gar nicht zum Coronavirus-Test gegangen sein. Daher die Frage an Coronavirus-Experten Bernd Lamprecht vom Keplerklinikum, ob die Testzahlen nicht schöner ausschauen als sie eigentlich sind: „Solange die Begleitregeln gelten, wie beispielsweise die 3-G-Regel, ist zumindest sichergestellt, dass Menschen, die weder geimpft noch durch eine Erkrankung geschützt sind und die auch nicht getestet sind, größere Ansammlungen im öffentlichen Raum besuchen. Damit ist das Infektionsrisiko zumindest reduziert.“

35 Neuinfektionen seit Sonntag

Der Krisenstab des Landes hat für Oberösterreich von Sonntag auf Montag 35 Neuinfektionen mit dem Coronavirus gemeldet. Am Montag waren 531 aktuelle Infektionsfälle beim Krisenstab registriert. 1.508 Personen waren in Quarantäne, 46 Menschen lagen im Spital, davon 17 auf Intensivstationen. 1.749 Menschen sind seit Ausbruch der Pandemie bis zu diesem Zeitpunkt im Zusammenhang mit dem Virus SARS-CoV-2 bzw. Mutationen davon verstorben.

Sieben-Tage-Inzidenz bei 24,6

Der Wert der Sieben-Tage-Inzidenz wurde für das gesamte Bundesland mit 24,6 berechnet. Am höchsten war dieser am Montag im Bezirk Ried im Innkreis (66,5), am niedrigsten in den Bezirken Rohrbach (0,0) und Steyr-Land (8,2).

264.425 Personen haben beide Teilimpfungen

264.425 Personen bekamen bis 6. Juni bereits die zweite Dosis der Schutzimpfung. Insgesamt wurden 871.050 Serumeinheiten verimpft, nach folgender Aufteilung:

  • Alten- und Pflegeheime 22.825
  • Krankenanstalten 29.587
  • Ü80 (außerhalb APH) 60.468
  • niedergelassene Ärzte/-innen 2.051
  • Rettungsdienste 6.780
  • Einrichtungen nach dem Chancengleichheitsgesetz + Wohnungslose 6.849
  • Impfungen in Betrieben 12.476
  • Impfstraßen 259.233
  • Hochrisikopatient/-innen und enge Angehörige 185.722
  • Bildungseinrichtungen 20.634