Mopeds nach Unfall in Feld verstreut
team fotokerschi
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Chronik

Erste Erkenntnisse nach tödlichem Unfall

Nach dem schweren Unfall von Baumgartenberg, bei dem zwei Menschen getötet und fünf zum Teil schwer verletzt worden sind, könnte es jetzt erste Hinweise auf die Ursache geben. Der Unfalllenker könnte abgelenkt gewesen sein.

Jüngste Ermittlungen scheinen jetzt darauf hinzudeuten, dass der 64-jährige Autolenker wenige Augenblicke vor der Kollision den Tempomat an seinem Skoda Fabia eingestellt hat. Im selben Moment dürfte er auch die am Straßenrand stehende Gruppe bemerkt und seinen Wagen verrissen haben, berichtet am Samstag die Kronen Zeitung. Polizei und Staatsanwaltschaft konnten das bisher nicht bestätigen. Der Unfalllenker sei noch nicht einvernommen worden, heißt es.

Mit 100 km/h ungebremst in Gruppe gefahren

Reagieren konnte der Lenker nicht mehr. Mit rund 100 km/h raste der Wagen an einem Servicefahrzeug vorbei in die Gruppe der Mopedfahrer. Ein 29-Jähriger und ein 48-Jähriger starben bei diesem Unfall. Der 48-jährige Unternehmer aus Senftenbach (Bezirk Ried im Innkreis) hinterlässt zwei Stiefkinder und eine Frau, für sie ist es ein zweiter großer Schicksalsschlag. Sie haben bereits ihren ersten Mann und Vater durch einen Unfall verloren.

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Mopeds nach Unfall in Feld verstreut
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Zerstörte Moped nach Unfall
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Zerstörte Moped nach Unfall
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Zerstörte Moped nach Unfall
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Musikfestival nach Unfall abgesagt

Der 29-Jährige aus St. Martin im Innkreis (Bezirk Ried im Innkreis) wiederum war einer der Organisatoren des Festivals „Woodstock der Blasmusik“. Das Festival wurde daraufhin für heuer abgesagt.

Große Trauer im Bezirk Ried

Im Bezirk Ried ist die Bestürzung groß. „Die Stimmung ist sehr bedrückt. Es ist eine tiefe Trauer da, man spürt auch die Leute sind wirklich eher zurückgezogen und wollen nicht unbedingt über diese Tragödie sprechen“, so der Bürgermeister von Senftenbach, Johann Leherbauer.

Die beiden Männer waren im Innviertel über ihre Heimatgemeinden Senftenbach und St. Martin im Innkreis hinaus bekannt. „Die waren überall sehr stark integriert im Vereinsleben. Sie haben sich eingebracht, dort wo es notwendig war, wo ihre Fähigkeiten gebraucht worden sind. Da waren sie greifbar und einfach für alle da. Dementsprechend ist die Trauer und die Fassungslosigkeit groß, in beiden Orten und über die Region hinaus“, so der Bürgermeister von St. Martin, Hans Peter Hochhold.