Fast 50 Millionen Euro hat das Coronavirus vom Linzer Stadtbudget quasi aufgefressen, so Bürgermeister Klaus Luger (SPÖ) und Stadtrat Michael Raml (FPÖ) am Dienstag bei einer Presskonferenz. Statt eines geplanten Plus von 13 Millionen Euro, hat es ein Minus von 36 Millionen Euro gesetzt.
Geringere Einnahmen auch durch Gebührenerlass
Grund dafür sind vor allem geringere Einnahmen, zudem hat die Stadt nach Ausbruch der Pandemie auf Gebühren verzichtet. So waren im Vorjahr zeitweise keine Gebühren in den Parkzonen zu bezahlen. Außerdem kam weniger Kommunalsteuer in die städtische Kasse. Der Linzer Schuldenberg beträgt derzeit 746 Millionen Euro.
Baier: CoV keine "Pauschalentschuldigung
Kritik kommt von ÖVP-Vizebürgermeister Bernhard Baier, für ihn darf das Coronavirus nicht zur Pauschalentschuldigung für die Linzer Finanzpolitik werden.