Ursprünglich gab es im Welser Tierquälerprozess drei Angeklagte, der Fall eines 15-jährigen Jugendlichen wird aber in einem eigenen Prozess behandelt, hieß bei Verhandlungsbeginn.
Vor Gericht standen am Dienstag daher ein 18- und ein 19-Jähriger denen vorgeworfen wurde, mehrere Monate lang immer wieder Enten gequält zu haben. Laut Anklage schleuderten sie die Tiere durch die Luft, schnitten einigen den Kopf mit einer Gartenschere ab und schlugen weitere Enten mit einer Zange auf deren Kopf.
Bewährung und Psychotherapie
Wegen des auffälligen Verhaltens der inzwischen 15, 18 und 19 Jahre alten Jugendlichen ließ das Gericht psychiatrische Gutachten erstellen – eine Diversion, also eine außergerichtliche Einigung, scheiterte. Die beiden jungen Männer werden nun zwei Jahre lang von der Bewährungshilfe betreut und müssen Psychotherapie machen.