Chronik

Mehr Pflegegeld für krankes Mädchen erstritten

Mehr Pflegegeld hat die Arbeiterkammer jetzt für die Eltern eines kleinen schwerkranken Mädchens aus Vöcklabruck erstritten. Das Kleinkind leidet unter der Glasknochenkrankheit und ist körperlich zu 100 Prozent beeinträchtigt.

Die kleine Elisabeth, wie sie bei der Arbeiterkammer genannt wird, hat bereits zahlreiche Operationen hinter sich: eine Fehlstellung bei Ober- und Unterschenkeln, die korrigiert werden musste, immer wieder krankheitsbedingte Knochenbrüche, vor allem im Bereich der Wirbelsäule. Von Geburt an ist die Sechsjährige knochenkrank. Ihr wurde die Pflegestufe 2 zugesprochen, das sind monatlich rund 300 Euro.

Pflegestufe 3 erstritten

Weil sie aber durch die vielen Brüche – zuletzt war es ein Fersenbruch – so gut wie nicht allein gelassen werden kann und rund um die Uhr Hilfe braucht, wollten die Eltern eine höhere Pflegestufe. Nämlich Stufe 3 – und sind deshalb zur AK gegangen. Mit Erfolg: die Familie bekommt jetzt um knapp 170 Euro mehr Pflegegeld. Dieser Fall sei kein Einzelfall, heißt es von der AK, die jährlich rund 300.000 Anfragen in Sachen Arbeits- und Sozialrecht sowie Konsumentenschutz bearbeitet.