Plastikmüll
pixabay/stux
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Politik

Politik will Plastikmüll eindämmen

In Oberösterreich wird demnächst die Novelle des Abfallwirtschaftsgesetzes beschlossen. Oberstes Ziel ist laut Umweltlandesrat Stefan Kaineder (Grüne) die Verringerung des Kunststoffabfalls. Denn jährlich würden im Restmüll 14.000 Tonnen Plastikverpackungen landen.

Zentraler Punkt der Gesetzesnovelle ist die Verpflichtung zur Mehrwegprodukten bei Veranstaltungen mit mehr als 300 Teilnehmern, so Kaineder: „Es wird nur mehr mit Mehrweggebinden bei Getränken gearbeitet, und es wird auch beim Besteck und Geschirr auf Mehrweggebinde gesetzt, alles andere ist untersagt. Bei großen Veranstaltungen wird es also keine Plastikbecher oder Plastikgeschirr geben.“

Land OÖ setzt auf Mehrwegverpackungen

Um zum Beispiel bei Vereinsfesten den Umstieg auf solche Konzepte zu erleichtern, soll es Förderungen geben. Auch das Land werde mit gutem Beispiel vorangehen: „Das Land OÖ verpflichtet sich mit diesem neuen Abfallwirtschaftsgesetz, in der gesamten Beschaffung auf Einwegverpackungen zu verzichten und wo immer es geht Mehrwegverpackungen zu bevorteilen.“ Alle Landtagsfraktionen haben bereits Zustimmung zur Gesetzesnovelle signalisiert, sie soll im Juli beschlossen werden.