Bis zu 1,5 Milliarden Euro erhalten oberösterreichische Betriebe vom Bund an Förderungen. Diese sogenannte Investitionsprämie soll Betrieben nicht nur eine Finanzspritze sein, sondern – wie der Name schon sagt – auch Investitionen auslösen, sagt Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck: „Wir unterstützen Neuinvestitionen mit bis zu 14 Prozent Cashback. Das heißt, es gibt wirklich Bargeld zurück und wird nicht etwa mit der Steuer gegenverrechnet.“
Geld gibt es nur, wenn investiert wird
Das Geld vom Bund gibt es aber nur, wenn investiert wird, etwa in die Forschung. Ministerin Schramböck zog daher bei einem Besuch in Schwertberg bei der Firma Engel Bilanz. Der Kunststoffmaschinenerzeuger arbeitet mit der Forschungseinrichtung Fraunhofer zusammen, die unter anderem in den Bereichen Logistik und Produktion forscht.
Engel ist bei weitem nicht der einzige oberösterreichische Betrieb, der von der Prämie profitiert, so Wirtschaftslandesrat Markus Achleitner (ÖVP): „Ein Viertel aller Anträge kommt aus Oberösterreich, das sind über 60.000 in Summe.“ Erster Antragsteller war übrigens die voestalpine.
SPÖ fordert „Kraftpaket für Oberösterreich“
Ein millionenschweres Investitionspaket für Oberösterreich fordert die SPÖ-Landesvorsitzende Birgit Gerstorfer. Konkret sollen heuer und nächstes Jahr knapp 650 Millionen Euro in den Ausbau der Pflege, der Kinderbetreuung, den Wohnbau und die thermische Gebäudesanierung gesteckt werden. Dieses „Kraftpaket für Oberösterreich“, so Gerstofer, würde laut SPÖ-Berechnungen knapp 12.400 Arbeitsplätze bringen. Außerdem will die SPÖ beim nächsten Landtag die Forderung nach einem 1.000 Euro Gutschein für Arbeitnehmer, Pensionisten und Arbeitslose einbringen.