Gut 3,5 Millionen Tonnen wurden vergangenes Jahr im Werkshafen der Voestalpine sowie dem Linz AG- und Schwerlasthafen verladen, darunter vor allem Eisen, Stahl, Erze und Metallabfälle. Das ist sogar noch mehr als vor der Krise 2019 und macht rund die Hälfte des Österreichweiten Wasserumschlags im Vorjahr aus.
Hafen wird ausgebaut
Noch heuer investiere die Stadt 23 Millionen Euro in den Ausbau des Linz AG Hafens, so der Linzer Bürgermeister Klaus Luger (SPÖ). Beim Frachtverkehr in der Luft komme man ebenfalls positiv aus der Krise, hier gab es im vergangenen Jahr sogar ein Plus von 37 Prozent.
Einbruch bei Passagierflügen
Ganz anders sieht die Situation am Linzer Flughafen bei den Passagierflügen aus. Statt 6.500 Flüge pro Jahr waren es durch die Pandemie nur mehr 2.000. Für Luger sind Charterflüge ein „mittelfristiges Projekt, um wieder verstärkt Flüge zu bekommen“ und damit einen Weg aus der Krise zu finden: „Wir sind aber auch realistisch und wissen, dass wir bei der Passagierentwicklung einen längeren Atem benötigen“.
Luger fordert eine Erweiterung der Linienanschlüsse, wie beispielsweise nach Zürich, Amsterdam, Düsseldorf und London, da diese auch für Geschäftsreisen relevant wären.