Coronavirus-Testampullen
Public Domain
Public Domain
coronavirus

Indische CoV-Mutation bei Linzerin bestätigt

In Oberösterreich ist der erste bestätigte Fall der erstmals in Indien entdeckten Variante des Coronavirus, die die Bezeichnung B.1.617 trägt, aufgetreten. Eine Linzerin war aus Indien zurückgekehrt. Der Test bei der Einreise war negativ, so der Krisenstab des Landes am Dienstagnachmittag.

Die betroffene Frau ist vor Wochen aus Indien mit einem negativen Test eingereist und hatte sich vorschriftsgemäß in Quarantäne begeben. Auch als sie nach fünf Tagen zum Freitesten kam, war das Testergebnis noch negativ.

Symptome zwei Tage nach Freitest

Doch als sie zwei Tage danach Symptome einer Erkrankung verspürte ging sie ins Krankenhaus wo der Test dann positiv ausfiel. Seither wird die Frau im Krankenhaus behandelt. Seit der Rückkehr aus Indien hatte sie laut eigenen Angaben nur Kontakt zu ihrem Ehemann, so der Krisenstab des Landes. Und der sei bereits mehrmals negativ getestet worden.

Virus ist eine Doppelmutation

B.1.617 ist eine Kombination aus britischer und südafrikanischer Variante, so die Virologen. Ob diese Form gefährlicher ist als andere Mutationen, ist noch unklar. Vorläufige Studienergebnisse zeigen aber, dass sie sich schnell ausbreitet.

Indische Mutation im Burgenland

Vergangene Woche wurden drei Verdachtsfälle der indischen Mutation im Burgenland bestätigt. Die drei Verdachtsfälle auf die indische CoV-Mutation in Nickelsdorf (Bezirk Neusiedl am See) sind am 11. Mai offiziell bestätigt worden. Man habe die Infektionskette unterbrechen können. Unklar ist, wo sich die Personen angesteckt haben könnten, hieß es von den Behörden. Mehr dazu in Indische CoV-Variante: Drei Fälle bestätigt (burgenland.ORF.at).