Klar Schiff machen – das will NEOS und präsentierte am Dienstag den neuen Spitzenkandidaten für die Gemeinderatswahl am 26. September. Mit dem gebürtigen Linzer soll das Vorhaben gelingen: „Ich bin 1966 in Linz geboren, gehöre wahrscheinlich zu den ältesten unter den Linzer NEOS-Parteimitgliedern – aber bin natürlich im Herzen immer noch jung geblieben“.
Die eigentliche Nummer eins, der Linzer Fraktionsobmann Lorenz Potocnik, war Ende März wegen finanzieller Unregelmäßigkeiten aus der Partei ausgeschlossen worden, worauf auch das Vorwahlverfahren für die Kandidatenliste gestoppt wurde. Redlhammer war einziger Bewerber um Platz eins.
Der 54-Jährige will die Landeshauptstadt zu einer lebenswerten, dynamischen und nachhaltigen Stadt machen. Linz soll wieder so werden, wie damals in seiner Studienzeit: attraktiver, elektronischer, was die Mobilität betrifft, und nachhaltiger. Ein Begriff, der laut Redlhammer, von der Stadtpolitik „oft in den Mund genommen wird, aber den dort keiner versteht“.
Weiters gehe es ihm darum die Natur zu schützen und Oasen des Lebens zu schaffen – denn, Beton atme nicht, so der neue Spitzenkandidat, der nach einigen Jahren als Journalist, lange als Manger in der Automobilindustrie tätig war. Seine Stärken seien, zuhören, verstehen und analysieren – in jeglichen Belangen: „Daher biete ich mich an, der Stadt und auch der Stadtführung – vielleicht bin ja ich der Bürgermeister im Herbst, kann ja sein – dass wir dann gemeinsam vorankommen“. Sein Ziel sei es jedenfalls, NEOS in den Gemeinderat zu bringen.
Neun weitere Kandidaten für NEOS in Linz
Neun weitere Kandidaten werden noch für die NEOS-Partei in Linz antreten. Die Palette reiche vom Junglehrer bis zum Rechtsanwalt, hieß es aus der Partei. Ab Mittwochnachmittag stellen sie sich in einem öffentlichen Online-Dialog vor. Am 28. Mai wird in einer Versammlung deren Reihung fixiert.