Chronik

Pensionistin soll Katzen vergiftet haben

Eine 89-jährige Pensionistin aus dem Bezirk Urfahr-Umgebung wird verdächtigt, mindestens drei Katzen aus ihrer Nachbarschaft durch Rattengift vergiftet zu haben. Die Frau soll wiederholt giftiges Futter bei ihrem Haus aufgestellt haben, ein Tier verendete.

Weil sich in der Nachbarschaft der 89-Jährigen die Fälle häuften, bei denen Katzen mit Vergiftungserscheinungen zum Tierarzt gebracht wurden, geriet auch die Pensionistin ins Visier der Ermittlungen. Ein Tier war bereits verendet, zwei weitere konnten vom Tierarzt gerettet werden. Sie alle waren öfters durch den Garten der alten Dame gestreift und dürften dort aus einer Schale gefressen haben, die die Frau bei ihrem Wintergarten aufgestellt hatte.

Mischung aus mit Rattengift vermischten Semmelwürfeln

Darin befand sich eine Mischung aus mit Rattengift vermischten Semmelwürfeln und Hundefutter. Auf Nachfrage der Polizei weigerte sich die Frau zunächst, die Schale wegzuräumen, letztlich gab die Staatsanwaltschaft die Erlaubnis zu einer Hausdurchsuchung bei der 89-Jährigen. Dabei stellten die Ermittler weiteres Rattengift und Hundefutter sicher. Bei einer ersten Befragung wies die Frau die Vorwürfe zurück und gab an, sie hätte nur Ratten bekämpfen wollen. Sie wurde angezeigt.