Mensch vor Computer
pixabay/tookapic
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Chronik

Internetbetrug mit „Hackerangriff“

Wieder einmal ist es Internetbetrügern gelungen, auf das Konto ihres Opfers zu gelangen. Geschädigter war diesmal ein 73-Jähriger aus dem Bezirk Linz-Land. Er glaubte dem Unbekannten, der seinen Computer nach einem vermeintlichen Hackerangriff per Fernwartung reparieren wollte.

Der Anrufer hatte sich als Mitarbeiter einer Computerfirma ausgegeben – er stellte sich als „Peter Smith“ vor und sprach Englisch, so die Polizei am Samstagabend.

Englische Anleitung mit Online-Übersetzung

Der Mann konnte den Pensionisten überzeugen, dass der Computer des Mannes durch einen Hackerangriff beschädigt worden sei und er die Fehlprogramme über die Fernwartung löschen könne. Um die Glaubhaftigkeit weiter zu unterstreichen, fand auch die Anleitung der nötigen Schritte für die „Wartung“ in Englisch mit Online-Übersetzung statt, so die Polizei.

Zugriff auf Computer und Onlinebanking verraten

Der 73-Jährige erlaubte in der Folge den Unbekannten den Zugriff auf den Computer und er gab sogar die Zugangsdaten fürs Onlinebanking preis. Innerhalb von zwei Tagen buchten die Betrüger dann mehrmals Geld ab, in Summe mehr als 11.000 Euro. Einen Großteil der insgesamt 22 Buchungen konnte die Bank wieder rückgängig machen, das Opfer blieb letztlich auf einem Schaden von etwa 850 Euro sitzen.