Chronik

Zivilschutzverband zieht Bilanz

Zum Gefühl der Sicherheit gehört auch die Gewissheit, möglichst gut auf vorhersehbare aber auch völlig überraschende Ereignisse vorbereitet zu sein. Prävention ist daher das Motto des Zivilschutzverbandes. Wie wichtig die richtigen Vorbereitungen sein können, habe sich auch im Vorjahr gezeigt.

Von einem Tag auf den andern hieß es im März 2020 plötzlich, dass man sein zu Hause nur in Notfällen und nur für die dringendsten Besorgungen verlassen darf. Die von der Corona-Pandemie ausgelösten Sicherheitsmaßnahmen hätten gezeigt, wie wichtig Vorratshaltung sei und damit sei in der Bevölkerung auch das Bewusstsein für Vorsorge deutlich angestiegen, meint Oberösterreichs Zivilschutz-Präsident Michael Hammer.

„Rechtzeitig über Sicherheitsvorkehrungen informieren“

Er spreche aber nicht von Toilettenpapiervorräten, so der ÖVP-Nationalratsabgeordnete, sondern davon, dass die Ereignisse des Vorjahres vielen bewusst gemacht hätten, dass man sich auch möglichst gut über rechtzeitige Sicherheitsvorkehrungen informieren sollte. Das habe sich beim Zivilschutz auch deutlich bemerkbar gemacht. So seien im Vorjahr um die Hälfte mehr Broschüren zu Sicherheitsthemen angefordert worden als noch 2019.

„Persönliche Vorbereitung beste Basis“

Der für die Sicherheit in Oberösterreich zuständige Landesrat Wolfgang Klinger (FPÖ) sieht in der persönlichen Vorbereitung auf Krisen die beste Basis für eine sichere Heimat und lobte dabei auch die intensive Zusammenarbeit zwischen Politik, Verwaltung und den Einsatzorganisationen.