Derzeit seien in Oberösterreich 35 Prozent immunisiert, meinte Tilman Königswieser, Arzt und Mitglied des Krisenstabs des Landes. Bisher haben sich 140 Betriebe mit mehr als 100.000 Beschäftigten bei der Wirtschaftskammer für eine Betriebsimpfung angemeldet. In der Kalenderwoche 22 sollen vom Land 17.000 Dosen zur Verfügung gestellt werden, in der Woche darauf 15.000. Um die Abwicklung haben sich die Betriebe zu kümmern.
Derzeit nur Impfungen mit Biontech/Pfizer und Moderna
Wird das Impfen für alle freigeben, werden zuerst die auf der Plattform bereits registrierten Personen einen Termin erhalten. Danach gelte bei der Vergabe von Terminen „first come – first serve“, so Haberlander. Derzeit wird aufgrund von Lieferschwierigkeiten mit dem Vakzin AstraZeneca in Oberösterreich eigentlich nur mit den Impfstoffen von Biontech/Pfizer und Moderna geimpft. Die AstraZeneca-Dosen werden für Zweitimpfungen zurückgelegt. In der aktuellen Woche waren das 42.000 Dosen, kommende Woche sind es 10.000.
Stelzer erhielt erste Impfdosis
Landeshauptmann Thomas Stelzer (ÖVP) hat am Freitagnachmittag in der Impfstraße im Stadttheater Bad Hall seine erste Impfdosis erhalten. Zum Einsatz kam das Vakzin von Pfizer. Laut seinem Büro hatte sich Stelzer über die Registrierungsplattform des Landes angemeldet und einen Impftermin gemäß seiner Altersgruppe zugeteilt bekommen. „Jede Impfung ist ein weiterer Schritt in Richtung Normalität und gewohntes Leben. Ein Leben, wo wir nicht eingeschränkt sind und das nicht von Abstand halten, sondern wieder von Nähe bestimmt ist“, freute sich der Landeschef nach der Immunisierung. Umso wichtiger sei es daher, „dass die Impfungen mit ordentlichem Tempo voranschreiten“.