7.781 Menschen waren mit Stand Donnerstag in Quarantäne. 198 Patienten wurden in Krankenhäusern behandelt, 63 von ihnen auf Intensivstationen. Seit Ausbruch der Pandemie müssen in Oberösterreich 1.716 Todesfälle im Zusammenhang mit Covid-19 beklagt werden.
7-Tage-Inzidenz bei 147,5
Der Wert der 7-Tage-Inzidenz wurde für das gesamte Bundesland mit 147,5 berechnet. Am höchsten war dieser am Donnerstag in der Stadt Wels (214,5), im Bezirk Wels-Land (204,7) und in der Stadt Steyr (202,3), am niedrigsten in den Bezirken Urfahr-Umgebung (70,9) und Rohrbach (76,0).
539.787 Impfdosen verabreicht
400.852 Personen bekamen bislang in Oberösterreich eine CoV-Schutzimpfung. Insgesamt wurden laut Krisenstab des Landes bei dieser großangelegten Impfkampagne bis 5. Mai 539.787 Impfdosen verabreicht, nach folgender Aufteilung, so der Krisenstab:
- Alten- und Pflegeheime 22.822
- Krankenanstalten 27.487
- Ü80 (außerhalb APH) 60.467
- niedergelassene Ärzte/-innen 2.051
- Rettungsdienste 6.719
- Einrichtungen nach dem Chancengleichheitsgesetz 6.591
- Impfstraßen 145.731
- Hochrisikopatient/-innen und enge Angehörige 108.380
- Bildungseinrichtungen 20.604
- 2. Teilimpfung 138.935
Selbsttests unter Aufsicht sollen ausgeweitet werden
Die Coronavirus-Selbsttests unter Aufsicht haben sich bewährt. Nun will das Land dieses Angebot ausbauen. Ab Freitag starten die Teststraßen in Mattighofen und Walding, ab Montag in Neuhofen an der Krems und Braunau. Durch die vier neu teilnehmenden Stationen seien rund 2.000 zusätzliche Tests pro Woche möglich, so Landeshauptmann Thomas Stelzer und seine Stellvertreterin Gesundheitsreferentin Christine Haberlander (beide ÖVP).
Bund wehrt sich gegen Kritik aus Oberösterreich
Unterdessen wehrt sich der Bund gegen Kritik aus Oberösterreich. Nachdem bekannt geworden war, dass der Bund Impfstoffkontingente für groß angelegte Impfaktionen in Betrieben zurückhält, hatte das am Mittwoch für Verärgerung in Landesregierung, Ärztekammer und Industriellenvereinigung gesorgt – nicht zuletzt deswegen, weil es sich vor allem um Betriebe aus Ost-Österreich handeln soll und ein Ungleichgewicht befürchtet wurde – mehr dazu in Kritik an Impfstoffvergabe für Betriebe im Osten (ooe.ORF.at).
Im Kanzleramt wird nun betont, dass diese Vorgehensweise keinen Einfluss auf die vorhandenen Impfpläne habe. Es handle sich bei den Impfstoffen um ein Sonderkontingent für betriebliche Impfungen.