Der zuständige Sicherheitslandesrat Wolfgang Klinger (FPÖ): „Wir sind seit den 1950er Jahren dort mit Steinschlagereignissen konfrontiert und die Technik ist Gott sei Dank nicht stehen geblieben. Dadurch können wir mit neuen Fangnetzen größere Felsblöcke abfangen. Das heißt, wenn die Netze dynamisch nachgeben, ist das besser als ein starres, nur von Stahlträgern getragenes System.“
„Von starren zu dynamischen Systemen“
Die bisherigen Maßnahmen stammen aus den 1970er und 1980er Jahren und sind inzwischen technisch überholt, so auch der Leiter der Wildbach- und Lawinenverbauung Wolfgang Gasperl: „In der Zwischenzeit hat es sich eben von starren Systemen, sogenannte Voest-Schneebrücken mit Steinschlagpanzerung, zu dynamischen Systemen geändert. Diese bestehen aus Stützen, zwischen denen Netze gespannt sind, die in sich selbst nachgeben und zusätzliche Bremselemente haben.“
Auch forstliche Maßnahmen geplant
Zusätzlich zu den technischen wird es auch forstliche Maßnahmen beim Schutzwald oberhalb der Straße geben. So sollen etwa vermehrt windresistente Bäume wie Lärchen gepflanzt werden.