Damit wird Mathes zum Gegner seiner mittlerweile Ex-Partei. Mathes sagt auf die Frage, warum er ausgetreten sei: „Weil ich zur Überzeugung gelangt bin, dass mit reiner Parteipolitik und nur mit Parteiprogramm kein Staat zu machen ist.“ Auf seiner Bürgerliste soll es mehr Freiheiten geben, so Mathes: „In einer politischen Partei hast du ein Programm, einen Apparat und eine Funktionärsschicht. Da kommt man auch zu Entscheidungen, die dann befolgt werden müssen. Ich möchte einfach freier werden.“
„Hat keinen Streit gegeben“
Der Austritt wird von der SPÖ Bad Ischl bestätigt, Streit habe es keinen gegeben, betonen Stadtparteichef Markus Eisl und Hannes Mathes. Die SPÖ wird mit der amtierenden Bürgermeisterin Ines Schiller in den Wahlkampf ziehen, das gilt laut der SPÖ als so gut wie fix. Dass weitere Konkurrenz jeder Partei ein paar Stimmen kosten wird, davon ist laut SPÖ auszugehen. Bei der bislang letzten Gemeinderatswahl 2015 erreichte die SPÖ mehr als 46 Prozent und ging als klare Wahlsiegerin hervor.