Nur 13 bis 15 Prozent der Bienen hätten den Winter nicht überlebt, so Johann Gaisberger. Im Vergleich zu Jahren mit einer Ausfallquote von 30 Prozent sei das im Rahmen. Allerdings hätten viele Imker die Bienenvölker in den letzten Wochen zusätzlich gefüttert, mit einem sogenannten „Futterteig“, bei dem auch Honig beigemischt wird.
Lange kalte, nasse Phasen
Als zunehmendes Problem bezeichnet der Präsident des Imkerbundes, Landesverband OÖ, das Wetter mit kurzen Warmphasen und langen kalten und nassen Perioden, weil es die Blüten verregnet und die Bienen dann auch nicht ausfliegen.
85.000 Bienenvölker gibt es in OÖ. Entscheidend für sie, aber auch die Bestäubung der Pflanzen seien die nächsten vier Wochen, weil viele Obstbäume gerade aufblühen. Den Honig bezeichnet Gaisberger als wichtiges Bienenprodukt, viel wichtiger sei allerdings die Leistung der Bienen als Bestäuber.